Das iPad App Flipboard ist für mich eines der besten Apps, welches ich in letzter Zeit auf mein iPad geladen habe. Ich nutze es schon ein Weile und finde die Idee einfach nur Klasse.
Flipboard liefert Online Inhalte in Form eines Magazins. Flipboard selbst hat dafür zahlreiche Newsbereiche zusammen gestellt, die man sich auf seinen Startbildschirm holen kann. So kann man z.B. durch die aktuellen Techcrunch News blättern oder sich Infos aus den Bereichen „News“, „Business und Finance“, „Tech & Science“, „Art & Design“ und einigen weiteren als „Magazin“ anzeigen lassen.
Im Prinzip handelt es sich um Tweets aus Twitter oder um RSS-Feeds. Allerdings werden nicht wirklich die eigentlich RSS-Feeds gelesen und dargestellt. Flipboard hat eine eigene Funktion entwickelt, die Infos aus den Internetseiten zu laden und in Flipboard darzustellen.
Der Zuspruch der App war seit dem Start so groß, dass die Flipboard-Macher die Erstellung persönlicher Streams via Twitter und Facebook zunächst einschränken mussten.
Heute habe ich nun die Info erhalten, dass ich meine persönlichen Einstellungen vornehmen kann. Jetzt kann ich auf meine Facebook- und Twitter-News aus Flipboard heraus zugreifen.
Der Facebook-Zugriff scheint aber noch nicht so richtig zu funktionieren. Irgendwie scheinen noch nicht alle Infos angezeigt zu werden. Der Twitter-Zugriff ist aber genial.
Interessant sind in erster Linie natürlich Tweets, die einen Link enthalten. Dieser wird von Flipboard ausgewertet und der Inhalt inklusive Bildern oder Videos angezeigt.
Anders als in einem üblichen Twitter-Client werden die einkommenden Nachrichten aber nicht ständig aktualisiert. Dies wäre für die Art der Anzeige auch nicht sehr schön. Man erhält also die Tweets zu dem Zeitpunkt, zu dem man Flipboard gestartet hat.
Durch die Tweets kann man nun wie in einem Magazin blättern. In Flipboard werden die Inhalte, auf die über Links in den Tweets verwiesen wird, direkt angezeigt. Mit einem „Touch“ auf einen Artikel wird dieser in einem „Fenster“ angezeigt. Bilder lassen sich vergrößern und Videos können direkt gestartet werden. Die Bedienung ist denkbar einfach und macht einfach nur Spaß.
In der Regel werden zwar nicht die kompletten Texte in Flipboard angezeigt. Diese kann man sich aber mit „read on web“ natürlich vollständig anzeigen lassen.
Sehr schön ist auch, dass man direkt aus Flipboard heraus auf die Tweets antworten kann. Natürlich kann man bei Facebook-News auch direkt ein „Like“ los werden oder die Inhalte per Mail versenden bzw. retweeten odeer auf Facebook teilen.
Im Moment fehlt mir eigentlich nur die Möglichkeit, bei der persönlichen Gestaltung auch noch RSS-Feeds direkt einstellen zu können. Oder ein Zugriff auf den Google-Reader.
Ich finde die Art und Weise, wie mit Flipboard Online Informationen durchforstet werden können einfach Klasse. Flipboard wird sicherlich eines der meist genutzten Apps auf meinem iPad werden. Ich bin gespannt, was noch alles an Funktionen kommen wird.
Nun muss ich tatsächlich meine Twitter Follower mal checken und vielleicht weitere interessante Twitter-User suchen.
Fast unglaublich, dass das Flipboard App kostenlos ist und aktuell auch noch keine Werbung enthält. Wobei diese wahrscheinlich nicht mehr lange auf sich warten lässt. Denn die Server, auf denen die Seiten für jeden Benutzer aufbereitet und gespeichert werden müssen, dürften ziemlich ins Geld gehen. Für diese App würde ich aber auch gerne ein paar Euro zahlen.
[ad#O2 Active Data]
One comment
Pingback: Der erste Monat mit dem WeTab | Das WeTab Blog