Virtuelle Kleiderprobe im Internet

My Virtual Model Ergebnis - (Quelle: Screenshot von Land's End)

Heute habe ich doch mal etwas im Internet gefunden, welches wahrscheinlich am ehesten die weiblichen Leser interessiert. Wer besucht nicht gerne im Internet den ein oder anderen Online Shop. Viele nutzen diese Shops auch zur Bestellung von Kleidung. Leider sagen die Bildchen nicht immer das aus, was man nach der Lieferung dann am eigenen Leib betrachten kann. Da wünscht man sich doch die Möglichkeit, Kleidung direkt an einem Model betrachten zu können. Ideal wäre auch, wenn man Farbzusammenstellungen testen könnte oder überhaupt verschiedene Kleidungsstücke kombinierbar wären. Man ahnt es schon, solche Dienste gibt es bereits. Auch einige Online Shops bieten diese Möglichkeit an. So bin ich zum Beispiel bei „Land’s End“ auf eine virtuelle „Anziehhilfe“ gestoßen. Land’s End nutzt hier das Produkt „My Virtual Model„.

Damit hat man quasi die virtuelle Kleiderkabine im Internet. Zunächst kann man sich sein persönliches Model gestalten, damit es möglichst dem eigenen Aussehen entspricht. Hierzu kann man zunächst seine Köperform definieren. Eher sportlich oder doch etwas untersetzt. Angaben zum Körperbau (Muskolös/Normal), Schultern (Breit/Schmal), Größe und Gewicht erstellen das möglichst identische Ebenbild. Auch das Gesicht, die Augen, Nase und Lippen lassen sich einstellen. Genauso wie die Frisur, Haarfarbe und Bartwuchs (alle Angaben natürlich nur bei Männer Models). Schließlich lassen sich noch diverse Angaben zur Passform machen. Hierbei werden z.B. Armlängen, Beinlängen, Brust- und Gesäßumfang erfasst.

Hat man alle Infos eingetragen, könnte zum Beispiel ein Model, wie das nebenstehende entstanden sein (nett nicht ?). Damit dieses personalisierte Model genutzt und und gespeichert werden kann, muss man sich registrieren. Das habe ich jetzt mal nicht gemacht. In diesem Fall kann man sich aber eines Standard Models bedienen. Nun kann man mit Hilfe des Models diverse Kleidungsstücke anprobieren. So hat man einen ersten Eindruck, ob einem die Klamotten stehen. Auch die Farben lassen sich wechseln, so dass man verschiedene Kombinationen testen kann. Ob diese Models nun ein besseres Bild abgeben als Katalogbilder oder Fotos der Kleidung sei mal dahin gestellt. Aber vielleicht hat der eine oder andere Spaß am „verkleiden“.

Wer es dann noch eine Stufe weiter treiben will, der kann auf die Herstellerseite von „My Virtual Model“ gehen oder direkt zur Community Plattform. Hier können noch Kleidungsstücke anderer Hersteller anprobiert werden. Außerdem kann man hier seine erstellten Models mit verschiedenen Kleidungsvarianten der Allgemeinheit zu Verfügung stellen. Eine nette Übersicht einiger Models findet man zum Beispiel auch im entsprechenden Blog. Eine lustige Spielerei ist auch der „Weightless Simulator„. Mit ihm kann man sehen, wie die Klamotten sitzen, wenn man ein paar Kilos ab- oder zugenommen hat.

Ich könnte mir vorstellen, dass einige Teenies auf den Seiten mehrere Stunden verbringen können. AlsoVorsicht vielleicht besteht hier Suchtgefahr. Aber besser virtuell ein paar Klamotten ausprobieren und mit anderen über die erstellten Models diskutieren als in der realen Welt das Taschengeld verbraten. Da ich mich nicht angemeldet habe, kann ich nicht sagen, wie leicht die Sachen tatsächlich zu bestellen sind. Eltern sollten sich die Registrierungen ihrer Kinder vielleicht nochmal genauer ansehen. Andererseits sind das wahrscheinlich nicht nur Seiten für Teenies. Ich muss meine Frau mal Fragen, ob sie den Service vielleicht von Land’s End kennt. Schliesslich bestellt sie da häufiger.

Unten ist nochmal ein von mir erstelltes Model (coole Klamottenzusammenstellung) mit der Funktion des Gewichtsvergleich zu sehen. Ach ja, wie man sieht, kann man auch den Hintergrund anpassen. So kann man dann gleich ausprobieren, wie der neue Badeanzug am Strand aussieht.

My Virtual Model - Gewichtsvergleich (Quelle: Screenshot von My Virtual Model)