Erste Erfahrungen mit meinem iPad

So, nun habe ich ein wenig mit meinem iPad herum gespielt. Der erste Eindruck ist durchaus positiv. Ich kann aber nicht behaupten, dass ich nun total ausflippe, weil ich so ein
Hypergerät habe. Was mir im Moment tatsächlich fehlt, ist die Multitaskingfähigkeit. Ich glaube auch die fehlende Druckfunktion wird mir irgendwann fehlen.

Besser als gedacht funktioniert aber das Schreiben von Texten. Es geht zwar nicht so gut, wie auf einem PC oder meinem Netbook, aber auch diesen Text schreibe ich gerade wieder mit dem iPad.

Das bringt mich zum Thema Bedienung des iPad. Zunächst muss man feststellen, dass auch ca. 700 Gramm schnell schwer werden können. Wenn das iPad auf einem Tisch liegt, kann man relativ gut tippen. In meiner jetzigen Position – halb liegend auf dem Sofa – gestaltet sich das Texte schreiben doch etwas schwieriger.

Geht es aber darum, die Apps zu bedienen, oder im Internet zu surfen, spielt das iPad seine Stärken aus. Insbesondere das Surfen im Internet ist in der Tat ein Genuss. Schneller Seitenaufbau mit fließendem Scrollen per Fingerwisch. Einfach Klasse.

Die Verwendung von Apps, die nicht für das iPad angepasst sind, geht zwar, ist aber nicht immer eine Freude. Die speziellen iPad Apps zeugen erst, was alles mit dem iPad machbar ist.

Da ich das iPad in erster Linie als Lese-, Surf- und Multimediagerät sehe, habe ich mir direkt entsprechende Programme herunter geladen. Sehr schön ist die neue Welt App. Besser jedenfalls, als das iKiosk App. Von Focus Online gibt es auch eine nette App.

Der iBook Store bietet mittlerweile auch zahlreiche deutsche Bücher. Hier habe ich mir aber noch keins gekauft. Dafür habe ich mir ein Rennspiel besorgt. Schließlich will man ja auch die Spieleigenschaften des iPad testen.

Auch wenn die Steuerung mit dem iPad etwas Gewöhnungsbedürftig ist, lässt sich das Rennspiel recht gut spielen. Als Spielekonsole wird das iPad bei mir aber sicherlich keine große Verwendung finden.

Insgesamt hat das iPad eine tolle Bedienung und eine erstklassige Darstellung der Inhalte. Nur die Sonne sollte nicht direkt auf das iPad scheinen, dann wird es etwas schwieriger etwas auf dem Monitor zu sehen. Meiner Meinung nach hat Apple auch die Lautsprecher an der falschen Seite angebracht.

Legt man das iPad z.B. auf seinem Bauch ab, dann wird der Lautsprecher dabei zugedeckt. Dreht man das iPad dann auf den Kopf, kommt nicht unbedingt jedes App damit klar. Meist betrifft das aber nur die Apps, die quasi nur im iPhone Modus laufen.

Das erste Fazit ist also durchaus positiv aber nicht überragend. 599,-€ sind eigentlich zu viel Geld für ein solches Spielzeug. Vielleicht wird mein erster Eindruck noch besser, wenn ich mein iPad über einen längeren Zeitraum genutzt habe. Hoffentlich kommt nun bald auch das neue Betriebssystem. Damit dürfe eines der größten Mankos behoben werden.

Demnächst werde ich dann auch über das eine oder andere iPad App berichten. Auf jeden Fall werde ich die Welt App und das iKiosk App 30 Tage lang testen. Denn in diesem Zeitraum sind die Zeitungen kostenfrei. Besonders gespannt bin ich auch auf das Sky App. Damit soll man dann das Sportprogramm auf dem iPad verfolgen können.

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