Unser Photovoltaikertrag im März 2025

Das PV-Jahr 2025 macht bisher richtig viel Freude. Der März zeigte sich von einer sehr sonnenreichen Seite. Für April kann ich schon mal spoilern, dass im ersten Drittel soviel erzeugt wurde, wie zur Hälfte des gleichen Monats im Vorjahr.

Im März wurde die Wärmepumpe auch recht ordentlich mit Sonnenenergie versorgt und ich konnte mit ersten Tests in Bezug „Überschussheizen“ starten. Den entsprechenden Statistikbericht für die Wärmepumpe habe ich bereits veröffentlicht.

Die dynamischen Strompreise bewegen sich mittlerweile auch in die richtige Richtung. Allerdings kann ich durch den vielen Sonnenstrom die besonders günstigen Strompreise zur Mittagszeit gar nicht nutzen. Teilweise profitiert die Warmwasseraufbereitung von den niedrigen Preisen. Einen großen Bedarf an Netzstrom zur Mittagszeit gab es aber im März kaum.

Unsere PV-Anlage im Überblick

Die Gesamtleistung beträgt 9,86 kWp. Wegen einiger Verschattungsprobleme haben wir auf der Ost-Seite 10 Module mit 3,4 kWp und auf der West-Seite 19 Module mit 6,46 kWp installiert. Die Anlage wurde im Oktober 2020 in Betrieb genommen. Die Jahresleistung wurde mit etwa 7.450 kWh angesetzt.

Wir hatten uns für PV-Module von LG entschieden und als Wechselrichter für den SMA Sunny Tripower 10.0. Zusätzlich ist ein Smarthome Manager 2.0 von SMA zur Steuerung der PV-Anlage bzw. der Verbraucher installiert.

Für unsere E-Autos wird einerseits eine Wallbox von SMA genutzt (Kia EV6) und eine GoE Wallbox (eUp!) die allerdings nur einphasig angeschlossen ist.

Als Test und weil ich diese über die Tibberprämien günstig erwerben konnte, habe ich mittlerweile drei Powerstations von Ecoflow im Einsatz (Delta2 mit 1kWh). Eine Powerstation kann über einen Powerstream einspeisen. Weiterhin hatte ich mir noch eine Sunbooster mit ca. 2 kWh Kapazität zum Frühbucher-Preis besorgt, die auch direkt einspeisen kann. Damit stehen mir etwa 5kWh Speicherkapazität zur Verfügung.

Seit Ende Dezember 2024 ist nun auch eine Buderus Wärmepumpe in Betrieb und damit haben wir nur noch Strom als Energiequellen haben unsere Sektorenkopplung also komplett vollzogen.

Wettervergleich zum Vorjahr

Ganz neu in diesem Jahr ist die Darstellung der Wetterdaten, die ich von der Seite von Michael Theusner nutze. Auf diese Weise können Temperaturen und Wetter im Vergleich zum Vorjahr schön verglichen werden. Man sieht die Sonnenstunden pro Tag, die Bewölkung und schließlich auch die Temperatur an den jeweiligen Tagen. PV-Module lieben es eher kalt.

Zunächst einmal gibt es wieder die Übersicht für den März 2024

Wetterverlauf im März 2024 – Quelle: mtwetter.de

2024 hatten wir 96,4 Sonnenstunden und eine Durchschnittstemperatur von knapp über 9 Grad. Es war aber nicht sehr bedeckt an den einzelnen Tagen.

In der folgenden Darstellung für 2025 ist sogar der Schneefall enthalten. Auch das ist eine schöne Zusatzinfo, da dies in der Regel zu völligem Ausfall der PV-Stromerzeugung führt.

Wetterverlauf im März 2025 – Quelle: mtwetter.de

In diesem Jahr hatten wir 216 Sonnenstunden, allerdings auch eine stärkere Bewölkung. Nicht auszumalen, was ohne die Bewölkung noch möglich gewesen wäre. Da es in diesem Jahr quasi überhaupt nicht geregnet hat, gab es den ganzen März über auch keine wirklich schlechten Tage.

Prognosewerte für März

Aus dem letzten Jahr kennen wir es gar nicht, dass die Prognosewerte überschritten wurden. In diesem Jahr lag der Ist-Wert sogar gute 15% über den Prognosewerten. Die Prognose von PVGIS lag bei 612kWh und im Sunny-Portal bei 637kWh.

Die nachfolgende Grafik zeigt wieder die Prognosewerte und die jeweiligen Ist-Werte.

Ertragswerte der PV-Anlage im März 2025

Der Vergleich mit den Wetterdaten zeigt wieder, warum es vom 11. bis 14. März kaum PV Ertrag gab. Das waren auch die Tage mit dem geringsten Sonnenschein. Wurden im Februar eigentlich nie 20kWh pro Tag PV-Strom erzeugt, gab es im März nur 7 Tage, die unterhalb dieses Wertes lagen. Da es insbesondere nachts immer noch sehr kalt war sind die Verbräuche im März auf Grund der Wärmepumpe natürlich immer noch relativ hoch. Obwohl ich mittlerweile versuche, die Heizung nachts herunter zu regeln, benötigt die Heizung doch noch einiges an Strom.

PV-Bilanz im März 2025

Der schlechteste Tag, war der 11. März. An diesem Tag wurden nur 9kWh erzeugt.Am besten Tag wurden bereits gut 34kWh erzeugt, also mehr als dreimal soviel. Am schlechtesten Tag reichte die Sonne tagsüber nicht aus, um den Strombedarf zu decken. Zur Mittagszeit sieht man einen recht hohen Verbrauch. Das liegt daran, dass hier nicht nur die Warmwasseraufbereitung lief, sondern nahezu alle Powerstations auch aufgeladen wurden. Weiter unten seht ihr dann noch den Verlauf des Tibber-Strompreises an diesem Tag. Dann wird klar, warum zur Mittagszeit soviel Strom verbraucht wurde.

Schlechtester Tag im März 2025

Am besten Tag reichte der PV-Strom im Prinzip von etwa 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr für den gesamten Strombedarf. Man sieht zwar immer noch ein paar kleinere Netzbezüge, das liegt aber an der Regelung der einzelnen Verbraucher. Die Wärmepumpe wird in dieser Zeit bereits mit einem um ca. 3-4 Kelvin erhöhten Vorlauf gefahren, um die Fußbodenheizung als Wärmespeicher für die Nacht zu nutzen. Man sieht dann ab ca. 16:00 Uhr, dass der Strombedarf drastisch sinkt. In der Regel sind dann aller Powerstations aufgeladen und auch das E-Auto benötigt meist nicht mehr soviel Strom. Die Wärmepumpe befindet sich bei den schönen Tagen zu der Zeit dann meist schon im Sommermodus.

Der beste Tag im März 2025

Die nachfolgende Grafik habe ich nochmal heraus gesucht, weil sie sehr schön zeigt, wie die Verbraucher entsprechend des verfügbaren Sonnenenergie gesteuert werden. An dem Tag war es sehr wechselhaft, so dass die PV-Leistung immer wieder mal eingebrochen ist. Natürlich gelingt das nicht immer. An diesem Tag liefen dann auch fast alle Großverbraucher, wie Waschmaschine und Trockner sowie die Wallbox für den Kia EV6.

Verbraucherübersicht am 31. März 2025

Nachfolgend findet ihr dann noch die Verbraucherverläufe für den besten und den schlechtesten Tag. Für den 11. März sieht man dann auch nochmal, dass viele Verbraucher in der Mittagszeit liefen, um den günstigen Strom und die wenige Sonne zu nutzen.

Verbraucherübersicht am 11. März 2025
Verbraucherübersicht am 27. März 2025

Verbrauch der beiden E-Autos

In der Verbrauchsübersicht für die E-Autos sieht man auch sehr schön, dass unser eUp! immer an der Wallbox hängt, sobald er zu Hause ist und damit fast täglich geladen wird. An einigen Tagen wurde dann auch der Kia geladen.

E-Auto Ladevorgänge im März 2025

Verbrauch der Wärmepumpe

Verbrauch der Wärmepumpe im März 2025

Der Verbrauch der Wärmepumpe passt auch ganz gut zum Wetterverlauf. In der ersten Woche hat es noch einige Tage mit deutlich unter 0 Grad gegeben, wobei die Temperaturen am Tag schon deutlich nach oben gingen. Mitte März waren die Tage dann insgesamt sehr kühl und Ende März wurde es deutlich wärmer, auch wenn die kältesten Temperaturen pro Tag immer noch bei etwa 2-3 Grad Celsius lagen.

Teilweise kann man auch meine Tests mit der Erhöhung der Heiztemperaturen am Tag sehen. Der 27. März war ja der Tag mit dem höchsten PV-Ertrag. Zusätzlich war es nachts auch noch recht kalt. Der hohe Stromverbrauch wurde an dem Tag allerdings wohl in erster Linie durch den Bedarf in der Nacht und die Warmwasseraufbereitung erzeugt. Schaut man sich dann aber das Wetter am 28. März an, sieht man, dass dieses eigentlich ganz ähnlich war. An diesem Tag wurde dann aber deutlich weniger Energie benötigt, da die Wärmepumpe in der Nacht, trotz kalter Temperaturen, deutlich runter geregelt wurde.

In der nachfolgenden Grafik habe ich zur Veranschaulichung noch den Stromverlauf der Wärmepumpe für den 29. März dargestellt.

Stromverlauf der Wärmepumpe am 29. März 2025

Autarkie und Selbstverbrauch im März

Übersicht

Auch im März ist die Eigenverbrauchsquote wieder deutlich höher, als in den Vorjahren. Hier hilft die Wärmepumpe. Auf der anderen Seite wird der Strom für die Wärmepumpe entsprechend günstiger, insbesondere, wenn ich es schaffe, den meisten Verbrauch in die Sonnenzeiten zu legen. Da der Selbstverbrauch deutlich wirtschaftlicher ist, als die Einspeisung des PV-Stroms, sollte sich auch die Armortisation der PV-Anlage weiter verbessern. Das werden wir dann am Jahresende mit dem Bericht zur Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage feststellen.

PV-Bilanz im März 2025

Im letzten Jahr hatten wir im März eine Autarkiequote von 45%. Das der Wert in diesem Jahr mit den höheren Verbräuchen sogar noch darüber liegt, kommt durch den hohen PV-Ertrag in diesem Jahr. Die Eigenverbrauchsquote im letzten Jahr lag dagegen nur bei 49%. Auch die Einspeisung war, trotz niedrigerem Ertrag etwa doppelt so hoch.

Wirtschaftlichkeit der PV und Tibber Statistik

Nachfolgend findet ihr wieder die monatliche Betrachtung der Wirtschaftlichkeit sowie die Tibber Statistik. In Bezug auf die Tibber Statistik habe ich mich entschieden, einen neuen Vergleichspreis zu ermitteln. Damit kann ich bei allen Statistiken auf ein einheitliches, komplettes Jahr blicken und habe für alle Werte den gleichen Ausgangspunkt. Auf Grund der letzten Anpassungen auf Seiten der Netzentgelte haben sich auch bei Tibber die Strompreise leicht erhöht. Dafür bekomme ich auf Grund des Paragraphen 14a EnWG nun eine monatliche Erstattung von Netzentgelten. Dies liegt an der Wärmepumpe, die als steuerbarer Verbraucher ab 2024 entsprechend angemeldet werden musste.

Zum Jahreswechsel hatte ich mir einen Vergleichspreis ermittelt. Nachdem ich diesen nun nochmals verifizieren wollte und der Anbieter gar nicht mehr im Portal aufgeführt wurde, habe ich nochmals einen neuen Preis ermittelt. Da ich selbst die Billig-Anbieter meide und bei der Ermittlung nur mögliche Sofort-Boni mit einbeziehe, fiel meine Wahl nun auf Vattenfall. In diesem Tarif wären sogar die Mehrkosten für ein modernes Messsystem enthalten. Früher oder später wird diese Umstellung wohl bei mir notwendig sein.

Parameter und Berechnungslogik

Basis für die Kostenseite sind einerseits die Gestehungskosten (0,117 € pro kWh), wie ich sie jährlich in meiner Wirtschaftlichkeitsberechnung ermittele und den Netzbezugskosten. Diese ermittle ich immer aus meiner Tibber-Abrechnung. Den fixen Vergleichs-Strompreis , den ich über das Portal ermittelt habe liegt bei einem Arbeitspreis von 0,278€ und einem monatlichen Grundpreis von 21,40€. Auf der Einnahmenseite kommt dann noch die Einspeisevergütung in Höhe von 0,086 € pro kWh dazu. Weitere Einnahmen bzw. Kostenersparnis ergeben sich durch die Pauschale, die auf Grund des Paragraphen 14a EnWG vom Netzbetreiber erstattet werden. Bei meinem Netzbetreiber sind dies aktuell für das Modul 1 131,50€ pro Jahr.

Bei der Ermittlung des Strompreises pro kWh beziehe ich auch immer die monatliche Grundgebühr mit ein. Die reinen Arbeitspreise sind immer in Klammern zusätzlich aufgeführt. Dadurch steigen die ermittelten Bruttopreise immer dann, wenn der Netzbezug am geringsten ist. Auch hier hat die Wärmepumpe einen gewissen „positiven“ Einfluss, da in Summe der Netzbezug gegenüber den Vorjahren deutlichen steigen wird.

Wirtschaftlichkeitsberechnung und Tibber-Statistik

Kumuliert auf das Jahr habe ich gegenüber der Kosten mit dem Tibber-Strompreis in diesem Jahr 82€ durch die PV an Stromkosten eingespart. Ich rechne für den Strompreis immer den Strompreis pro kWh laut meiner Tibber Rechnung. In den letzten Berichten hatte ich bei den Netzbezugskosten einen kleinen Fehler, den ich jetzt korrigiert habe.

MonatKosten PVKosten Netzbez.Gesamt-kostenEin-speisung§14a Modul1Gesamt mit PVGesamt ohne PVErsparnis PV
Januar16,46 €629,67 €646,13 €0,11 €11,17 €634,85 €663,03 €+28,18 €
Februar34,76 €397,27 €432,03 €1,47 €10,09 €420,47 €478,90 €+58,43 €
März83,85 €184,64 €268,19 €10,78 €11,17 €246,24 €355,85 €+109,61€
2025134,6€1.216,0€1.350,9€12,4 €32,5€1.306,0€1.497,6€+191,6 
Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage auf Monatssicht

In den ersten drei Monaten habe ich also mit der PV-Anlage etwa 200€ gegenüber dem reinen Netzbezug gespart. Zusätzlich hat mir die Wärmepumpe noch 32€ an Stromkosten gespart, die aber bei dem Strombedarf der Wärmepumpe nicht wirklich ins Gewicht fallen.

In der folgenden Tabelle findet ihr die Vergleichsrechnung pro Monat zwischen den dynamischen Strompreisen bei Tibber und meinem ermittelten Vergleichspreis von einem Festpreis-Tarif.

MonateTibber PreisVergleichspreisDifferenzKostendiff. Netzbezug
Januar29,62ct/kWh (29,11ct)28,29 ct/kWh (27,80ct)+ 1,33 ct/kWh+27,76€
Februar32,85ct/kWh (32,00ct)28,76 ct/kWh (27,80ct)+ 4,09 ct/kWh+48,22€
März30,68ct/kWh (28,91ct)29,50 ct/kWh (27,80ct)+ 1,18 ct/kWh+ 7,11€
202530,77 ct/kWh (30,00ct)28,62 ct/kWh (27,80ct)+ 2,15 ct/kWh+83,10€
Tibber-Statistik und Vergleich mit günstigstem Alternativangebot (inkl. Grundgebühr, in Klammern ohne)

Im März gab es teilweise schon recht günstige Strompreise bei Tibber. Leider konnte ich diese aber nicht wirklich nutzen, da diese in die Mittagszeit fielen. Hier habe ich mich meist komplett mit PV-Strom versorgen können. Dadurch haben sich auch die Durchschnittspreise noch nicht wirklich reduziert. Darüber hinaus macht sich tatsächlich langsam wieder auch der geringere Verbrauch bemerkbar, so dass der Grundpreis ein stärkeres Gewicht hat, bei der Berechnung der Preise pro kWh.

Bisher wäre der Festpreis gegenüber den dynamischen Strompreisen etwa 80€ günstiger gewesen. Mal schauen, ob sich das in den nächsten Monaten noch dreht.

Übersichten zum Tibber-Strompreis

In diesem Abschnitt stelle ich immer die monatliche Preisentwicklung von Tibber im Verhältnis zu meinem Netzbezug dar. Bisher hatte ich immer eine Grafik die den monatlichen Verlauf von Stromkosten und Netzbezug dargestellt haben. Die Grafik war meist nicht sehr aussagekräftig. Wie im letzten Monat gibt es daher wieder ausgewählte Tage, die den Verlauf von Strompreis und Netzbezug pro Stunde darstellen.

Die nachfolgende Grafik zeigt den Tag mit dem schlechtesten PV-Ertrag. Die Preise zur Mittagszeit waren daher auch nicht so richtig niedrig. Teilweise sieht man zu Zeiten mit den höheren Preisen eine leichte Reduktion des Netzbezugs. Allerdings ist der Unterschied an diesem Tag nicht besonders groß, da wahrscheinlich die Wärmepumpe nicht in einem stark reduzierten Betrieb lief.

Netzbezug und Preisentwicklung am 11. März 2025

Zum Vergleich ist nachfolgend noch der Tag mit dem meisten PV-Ertrag zu finden. Hier sieht man, wie der Preis zur Mittagszeit deutlich nach unten ging. Gleichzeitig sind aber auch die Netzbezüge deutlich zurück gegangen. Selbst zur Warmwasseraufbereitung, die um 13:00 Uhr beginnt, lag der Netzbezug bei maximal 300Wh. Nachmittags lief die Wärmepumpe nicht mehr, so dass es erst wieder Netzbezug gab, als das Abendessen zubereitet wurde. Am Abend läuft dann zur teuersten Zeit auch die Powerstation, die über den Powerstream bis zu 1kWh ins Hausnetz einspeist. Sehr schön an den beiden kürzeren Balken zu sehen.

Netzbezug und Preisentwicklung am 27. März 2025

Die nachfolgende Grafik zeigt die Tibber-Preise zu jeder Uhrzeit im März. In den Abendstunden sind die Preise teilweise noch ziemlich angestiegen. Dafür gab es mittags die günstigsten Preise.

Börsenstrompreise im März 2025 zu den verschiedenen Uhrzeiten

Die nachfolgende Grafik zeigt wieder die Häufigkeit der Strompreise im März (y-Achse). In diesem Monat gab es sehr häufig Preise zwischen 28ct und 30ct. Etwa 60 mal lagen die Preise auch bei 16ct bis 18ct. Ohne die ganzen Gebühren bedeutet das Strompreise um die 0ct.

Häufigkeit von Börsenstrompreisen im März 2025

Zusammenfassung / Statistik

In der Zusammenfassung findet ihr die Jahresvergleichswerte auf Monatsbasis sowie kumuliert für das Jahr, bis zum aktuellen Zeitpunkt.

Wie bereits schon mehrfach erwähnt, ist der Vergleich der (Gesamt-)Verbräuche gegenüber dem Vorjahr auf Grund der neuen Wärmepumpe nicht mehr aussagekräftig. Die Werte der Wärmepumpe habe ich nun zusätzlich in die Tabelle aufgenommen. Interessant dürfte hierbei sein, wieviel PV-Strom tatsächlich den gesamten Strombedarf der Wärmepumpe deckt. In meinen ersten Simulationen zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit in Bezug auf die Umstellung von der Gasheizung auf die Wärmepumpe hatte ich angenommen, dass ich bis zu ca. 1.400kWh PV-Strom für die Wärmepumpe nutzen kann. Angenommen habe ich einen Gesamtverbrauch für die Wärmepumpe von ca. 4.800kWh. Das wird sich natürlich durch den Notbetrieb mit dem Heizstab im Januar ein wenig erhöhen. Mal schauen, wie sich die Werte bis zum Ende der Heizsaison im April/Mai entwickeln.

Der Hausverbrauch hat sich in erster Linie durch die Einbindung der Powerstations erhöht. Hier habe ich u.a. das Problem, dass bei dem Sunbooster Akku auch ein Stromverbrauch gemessen wird, wenn die Einspeisung läuft. Da der Sunbooster letztes Jahr Mitte März bei mir eingetroffen ist, sollten die Verbräuche sich diesbezüglich wahrscheinlich ab April/Mai wieder annähern. Auch die übrigen Powerstations sind dann nach und nach dazu gekommen. Daher habe ich mir nicht die Mühe gemacht, diesen Verbrauch heraus zu rechnen. Streng genommen sollte dieser Mehrverbrauch dazu dienen, den Netzbezug zu verringern. Da dieser sich aber zum letzten Jahr nicht sinnvoll vergleichen lässt, muß ich in diesem Jahr mit entsprechenden Ungenauigkeiten leben.

Sehr schön ist weiterhin der hohe Selbstverbrauch, der in erster Linie durch die Wärmepumpe generiert wird. Das erhöht die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage, so dass sich diese nun noch etwas schneller armortisieren sollte. Nach der Armortisation wird durch den Selbstverbrauch und die Einspeisevergütung Gewinn erwirtschaftet. Damit reduzieren sich die gesamten Stromkosten, was wiederum die Armortisation der Wärmepumpe positiv beeinflussen sollte.

Vielleicht mache ich demnächst mal eine Rechnung auf, was die ganzen Änderungen beim Strombezug durch die neue Regierung und das Modul 3 aus dem Paragraphen 14a EnWG für die Armortisation und auch die Anschaffung von weiteren Powerstations bei mir bedeuten würde. Durch den günstigeren Strompreis wird sich dann sowohl die Armortisation der PV-Anlage ein wenig verlängern und ein Stromspeicher hat es wieder etwas schwerer bei einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Andererseits sind Speicher mittlerweile immer günstiger geworden.

PV-Bilanz 2025März 2025März 2024Abw. Monat Jahr 2025Jahr 2024Abw. Jahr
Gesamtverbrauch1.194kWh562kWh+632kWh
+113%
4.901kWh1.777kWh+3.124kWh
+176%
Hausverbrauch509kWh430kWh+79kWh
+18%
1.511kWh1.278kWh+233kWh
+18%
PV-Erzeugung714kWh517kWh+197kWh
+38%
1.153kWh898kWh+255kWh
+28%
Selbstverbrauch589kWh254kWh+335kWh
+132%
1.009kWh510kWh+499kWh
+98%
Netzbezug1.069kWh308kWh+761kWh
+247%
3.891kWh1.286kWh+2.605kWh
+203%
Einspeisung125kWh263kWh-138kWh
-52%
144kWh388kWh-244kWh
-63%
Autarkie gesamt49%45%+9%21%29%-28%
Selbstverbr. gesamt82%49%+67%88%57%54+%
Autarkie Haushalt60%40%+50%30%27%+11%
Selbstverbr. Haush.43%33%+30%40%39%+3%
Wallbox34kWh22kWh+12kWh
+55%
155kWh162kWh-7kWh
-4%
Autarkie Wallbox46%27%+70%18%9%+100%
GoE-Charger/ICCB84kWh110kWh-26kWh
-24%
324kWh338kWh-14kWh
+4%
Autarkie GoE/ICCB91%70%+23%37%44%-16%
E-Autos Gesamt118kWh132kWh-14kWh
+11%
480kWh499kWh-19kWh
-4%
Autarkie E-Autos78%63%+24%31%21%+48%
Wärmepumpe567kWhn.v.n.v.2.910kWhn.v.n.v.
Autarkie Wärmepumpe34%n.v.n.v.14%n.v.n.v.
Statistik meiner PV-Anlage (Werte für März 2025 und Vergleich mit 2024)

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