Arme Frau Schickedanz

Heute kann man bei welt-online mal wieder die tollsten Berichte lesen. Beim letzten Artikel, den ich gerade gefunden habe, musste ich sogar schnell nach einem Taschentuch suchen. Meine Tränen konnte ich kaum noch zurück halten.

Wird doch in dem Bericht vom möglichen Ruin der Frau Schickedanz berichtet. 3 Milliarden Euro war ihr Anteil an Acandor einmal Wert. Nun sind es noch 27 Millionen, wobei die bei einem Untergang von Arcandor wohl auch nicht mehr zu erzielen sind.

Das ist zugegebenermaßen ein herber Verlust. Allerdings ist dies auch das Risiko eines Unternehmers bzw. Investors mit dem man immer rechnen muss.

Was mich allerdings „betroffen“ macht ist, dass Frau Schickedanz wohl nur noch mit 500,- bis 600 ,- € im Monat auskommen muss. Sie erwähnt auch, dass sie wahrscheinlich nicht mal eine Rente bekommt.

Kann es sein, dass Frau Schickedanz in den letzten Jahren nicht nur schlecht investiert hat, sondern auch keine Ahnung von Altervorsorge hat. Will sie einem tatsächlich weiß machen, dass sie nicht in der Lage war, jeden Monat etwas für die private Vorsorge zu tun.

Drei Milliarden Euro in Arcandor Aktien und wahrscheinlich noch einige Hundert Millionen Euro Privatvermögen und keinen Cent in eine Rentenversicherung oder ähnliches ?!

Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln und frage mich, was solche Interviews zu bedeuten haben. Jetzt muss ich aber wirklich aufhören, darüber zu schreiben. Mein Netbook verträgt die ganzen Tränen nicht, die mir gerade übers Gesicht laufen.

Dafür gibt jetzt aber noch den nachfolgenden Werbebanner, den ich bisher noch nicht ausgewechselt habe.

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