Entscheidungshilfe zur Bundestagswahl – Wahl-O-Mat

Nun ist er wieder Online. Der Wahl-O-Mat, der bei der Wahlentscheidung ein wenig Hilfestellung geben kann. Bereits zur Europawahl hatte ich von dieser Wahlunterstützung berichtet.

Wieder sind alle 27 zugelassenen Parteien zu diversen Themen befragt worden. Bis auf ein paar kleinere, unbekannte Parteien bzw. Wählergemeinschaften haben sich alle Parteien an der Befragung beteiligt (24 Parteien).

Wahl-O-Mat Bundestagswahl 2009

Die 38 Fragen kann man nun selbst beantworten. Nach einer Gewichtung der persönlich wichtigsten Fragestellungen wertet der Wahl-O-Mat dann das Ergebnis aus.

Hierzu kann man bis zu 8 Parteien auswählen, mit denen dann die ausgewerteten Fragen verglichen werden. Schließlich erhält man eine Übersicht, welche Parteien der eigenen Position Nahe kommen. Damit hat man dann vielleicht eine kleine Hilfestellung für die tatsächliche Wahl.

Natürlich habe ich den Wahl-O-Mat auch wieder ausprobiert. Ich habe sogar die Piratenpartei mit in meine Auswertung eingeschlossen. Nicht, weil ich sie wählen möchte, sondern weil ich sehen wollte, wo sie im Vergleich landet. Irgendwie scheinen sich meine Aussagen sehr mit denen der Piratenpartei überein zu stimmen.

Klickt man übrigens in der Auswertung eine Partei an, dann kann man neben dem direkten Vergleich der Antworten auch noch ein Statement der Partei zu den einzelnen Fragen erhalten. Möchte man noch weitergehende Infos zu der Fragestellung haben, erhält man diese pro Frage auch durch einen weiteren Klick.

Also probiert den Wahl-O-Mat auch wieder aus. So er denn zu Verfügung steht. Auf Grund des großen Andrangs hat leider der Server den Geist aufgegeben. Die Seite war jedenfalls eine Weile nicht erreichbar.

Hier nun mein persönliches Ergebnis

Mein Wahl-o-Mat Ergebnis

Eine Übersicht, welche Standpunkte die einzelnen Parteien bei den 38 Fragestellungen einnehmen, gibt es auch eine PDF-Datei. Hier wird eine Positionsübersicht der Parteien kurz dargestellt. Diese Infos sollte man sich aber am besten erst nach dem der Auswertung des eigenen Ergebnis ansehen.

Natürlich möchte ich auch nochmals die Gelegenheit nutzen und dazu aufzurufen, wählen zu gehen. Meiner Meinung nach kann nur derjenige über die Politik schimpfen, wenn er auch sein Wahlrecht ausgenutzt hat. Selbst wenn man meint, das keine Partei wählbar ist, sollte man einen Kompromiss finden.

Jede nicht abgegebene Stimme kommt quasi der Partei zu Gute, die man bestimmt nicht wählen wollte. Wenn man den großen Parteien mal zeigen will, dass deren Politik nicht gewünscht ist, hat man noch viele Varianten bei der Wahl. Was wäre wohl, wenn sich alle unentschlossenen oder diejenigen, die am liebsten nicht wählen wollen z.B. die Piratenpartei wählen.

Sollte die Piratenpartei tatsächlich in den Bundestag einziehen, dürften sich die Politiker sicher fragen, was denn anders laufen müsste. Daher nochmals der Appell, geht auf jeden Fall wählen.