Als Amazon beim diesjährigen Cyber Monday den Romba 555 zu einem sehr günstigen Preis angeboten hatte, musste ich gleich zuschlagen. Schon seit einiger Zeit hatte ich mit dem Gedanken gespielt, meine Frau mit einem Roboter Staubsauger zu überraschen.
Gestern ist unsere neue Haushaltshilfe schon geliefert worden. Und die Überraschung war in der Tat groß.
Obwohl der Roomba eigentlich zunächst 16 Stunden aufgeladen werden sollte, musste er natürlich direkt ausprobiert werden. Etwas Saft hatte die Batterie zum Glück.
Schließlich musste direkt getestet werden, wie laut das Gerät ist und ob er an Treppenabsätzen tatsächlich anhält bzw. wie er sich sonst so in unserem Räumen bewegt. Die Lautstärke ist durchaus in Ordnung. Es ist schließlich ein Staubsauger. Während man einen Film schaut, wird man den Roomba sicherlich nicht laufen lassen.
Muss man auch nicht. Durch die Zeitprogrammierung, die unser Modell eingebaut hat, kann man den Roboter seine Aufgaben erldedigen lassen, wenn man nicht zu Hause ist oder mit anderen Hausarbeiten beschäftigt ist.
Die Saugleistung scheint auch in Ordnung zu sein. Jedenfalls soweit wir dies nach den ersten kurzen Einsätzen beurteilen können.
Beim Einsatz des Robbi – ja, er hat schon einen Namen von meiner Frau bekommen – sollte man aber ein paar Punkte beachten. Insbesondere, wenn man ihn nicht im Blick hat, während er seinen Dienst tut.
So sind herum liegende Kabel nicht so gut für ihn oder, laut Doku, sollte man seine Goldhamster nicht frei herum laufen lassen 😉 . Bei uns hat er auch ein paar Probleme mit unseren Stühlen am Esstisch. Dort haben wir Schwingstühle, die unten einen Rahmen haben. Dieser ist so niedrig, dass die Sensoren sie scheinbar nicht erkennen und der Roomba manchmal versucht drüber zu fahren, dann aber nicht immer zurück findet.
Wenn man die Stühle aber gegen Tisch kippt, so dass der entsprechende Rahmen nicht stört, kommt Robbi überall hin.
Bei seinen ersten Saugversuchen wird Robbi im Moment noch streng überwacht. Besonderes Augenmerk hat meine Frau darauf, wie kritisch der „Zusammenstoß“ mit unseren Schränken ist. Dadurch, dass sie im unteren Bereich weiß sind, erkennt er sie aber ganz gut und verlangsamt das Temo, sobald er in die Nähe kommt. Sobald wir heraus gefunden haben, was ihn evtl. stört und was man dagegen tun kann, darf er sicherlich auch ohne Aufsicht arbeiten.
Ich denke, dass ich in ein paar Wochen noch mehr über die Erfahrungen unserer neuen Haushaltshilfe berichten kann. Das nachfolgende Video bietet ein paar Eindrücke von Robbis ersten Runden in unserem Wohnzimmer.
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Toller Bericht über „Robbi“. Ich hatte auch überlegt ihn mir anzuschaffen, hatte aber aus den offensichtlichen Gründen gezögert. Nach deinem Bericht ärger ich mich jetzt im Nachhinein etwas darüber. Bin sehr gespannt, ob wie du in ein paar Wochen über den Sauger denkst.
Gruß
Bernd
Ich habe auch immer noch meinen Roomba aus der 500 er Edition und er läuft noch fast täglich bei mir. Ich lasse ihn immer laufen, während ich arbeiten bin und muss nur selten im Monat noch mal selbst mit dem klassischen Staubsauger reinigen. Bisher hält er sich noch gut und es sieht nicht danach aus, dass er an Leistung verloren hat und ich einen neuen bräuchte. Was das Anstoßen an Möbelstücke betrifft, so habe ich von Anfang an einfach ein Polsterklebeband an den freien Stellen angebracht, um auf Nummer sicher zu gehen. Bis jetzt habe ich jedenfalls an keinen Möbelstücken sichtbare Kratzer feststellen können.